Die Konsultationen

Die Idee des Grazer Prozesses geht bereits auf das Jahr 1993 zurück. Im Anschluss an die 2. Ökumenische Versammlung in Graz wurde das Konzept der Konsultationen gemeinsam mit der Konferenz Europäischer Kirchen (Genf) entwickelt und 2002 die Erste Konsultation der Theologischen Fakultäten in Europa in Graz mit ca 70 Delegierten von Theologischen Fakultäten aus 24 europäischen Ländern durchgeführt.

Anlässlich der Zweiten Konsultation im Juni 2006 (über 80 Teilnehmer aus 23 Ländern) wurde im gemeinsam verabschiedeten Schlussdokument u.a. empfohlen:

Weiterer Fortschritt muss noch erzielt werden, um die Vision, Zielsetzungen und Anstöße, die sich aus den beiden Konsultationen ergeben haben, weiter zu entwickeln. Wir möchten deshalb folgende konkreten Vorschläge machen:

• Einrichtung eines ständigen Gremiums – Konferenz der Theologischen Ausbildung, Fakultäten und Hochschulen - mit Sitz in Graz.

• Schaffung einer Website, die über die Arbeit des neuen Gremiums informiert und den weiteren Dialog fördert.

Die Konsultationen, die im Zuge des Grazer Prozesses stattfinden, unterliegen jeweils einem langen Vorbereitungsprozess. Sie spiegeln nicht nur die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse der ökumenischen Vorbereitungstreffen wider, sondern beschäftigen sich in weiterer Folge auch mit aktuellen Themen, Problematiken und Fragestellungen unserer Zeit und Gesellschaft.